Vorteile

Vom Landwirt zum Energiewirt!

Energiewälder bzw. Kurzumtriebsplantagen auf landwirtschaftlichen Flächen schaffen enorme Zuwächse. Pro Jahr und Hektar wächst eine Holzmenge heran, deren Verbrennung etwa 5000 l Heizöl einspart.

Das bedeutet: Mit 1 ha und den Ertrag von ca 10 t atro im Jahr kann man sein Einfamilienhaus heizen und die Warmwasserversorgung sichern und somit die viel zu teure Öl- oder Gasheizung stilllegen.

Wärme vom Acker? Kurzumtriebsplantagen bzw. Energiewälder sind landwirtschaftliche Ackerböden bzw. Stilllegungsflächen, die mit schnellwachsenden Baumarten wie z.Bsp. Pappeln, Weiden oder Robinien bepflanzt werden. Ziel ist die Produktion von Hackschnitzeln, welche der Verfeuerung in Biomassekraftwerken oder der stofflichen Verwertung in der Plattenindustrie zugeführt werden. Aber auch Strom kann man aus Hackschnitzeln erzeugen sowie eine weitere Verwertung in der Medizin ist denkbar. Die Flächen werden zu diesen Zweck, je nach Baumart, alle drei bis fünf Jahre geerntet. Nach dem Prinzip “einmal pflanzen, mehrmals ernten” wird Holz über einen Zeitraum von 25 bis 30 Jahren erzeugt. Anschließend wird die Fläche gerodet und sie kann neuerlich mit Energieholz bepflanzt werden oder steht wieder für den Ackerbau zur Verfügung.

Vorteile auf einem Blick!

-Hohe Deckungsbeiträge möglich
-Beste Energiebilanz aller NAWAROS: Kurzumtriebsflächen sind Umweltmusterschüler!!!
-Zweites Standbein für Landwirte - vor allen auch für Biobauern
-Energiewälder brauchen keinen Dünger und Pflanzenschutzmittel
schützt das Klima
-trägt zum Hochwasserschutz bei
-trägt zur Lösung von Energieproblemen bei
-Energiewälder sind im Vergleich zu landwirtschaftlichen Flächen gekennzeichnet durch eine höhere Artenvielfalt in der Begleitvegetation. Bis zu 110 Arten wurden in der Begleitvegetation gefunden. Auf einer Energiewald-Versuchsfläche wurde das Sickerwasser untersucht. Nach der Anpflanzung sank die Nitratkonzentration darin deutlich. Im Gegensatz dazu überschritt der Nitratgehalt im Sickerwasser des benachbarten Ackers zeitweise den EU-Grenzwert von 50 ppm.